1000 Miglia 2020 |
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Gültig: 13. - 23. Mai 2017 Oltimers fahren am 18. Mai in Sirmione vorbei (Rennstrecke kanpp 300 Mt vom Hotel Chiara entfernt) |
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Standard Doppelzimmer
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Mille Miglia - 1000 Miglia bezeichnete ein Autorennen über öffentliche Straßen auf einem Dreieckkurs im Norden von Italien in den Jahren von 1927 bis 1957.
Start und Ziel der Mille Miglia ist traditionellerweise Brescia in der Lombardei. Hier wurde der erste Große Preis von Italien ausgetragen. Als dieser 1922 auf den neu errichteten Kurs in Monza wechselte, riefen Motorsport-Enthusiasten des Brescia Automobile Club die Mille Miglia ins Leben, die 1927 zum ersten Mal ausgefahren wurde. Zu den Initiatoren gehören einige junge Rennfahrer wie Franco Mazzotti Bianchelli, Graf Aymo Maggi di Gradella und das Parlaments-Mitglied Alfredo Giarratana.
Das erste Rennen über 1.628 Kilometer gewannen Ferdinando Minoia und Giuseppe Morandi auf OM (Officine Meccaniche) mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 77,238 km/h. Seither ist die Startnummer "1" für einen OM reserviert. Schon drei Jahre später betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit mehr als 100 km/h. Den ewigen Rekord stellten 1940 Huschke von Hanstein und Walter Bäumer mit 166,69 km/h auf einem BMW 328 Touring Coupé auf.
Im Jahre 1957 fand die MM zum letzten Mal statt, da am 12. Mai ein schwerer Unfall des Spaniers Alfonso de Portago mehrere Todesopfer gefordert hatte. Der nach einem Reifenschaden bei hoher Geschwindigkeit ins Schleudern geratene Ferrari tötete nahe dem Dorf Guidizzolo, zwischen Mantua und dem Ziel in Brescia, neben dem Fahrer und seinem Copilot Edmund Nelson auch zehn Zuschauer, darunter fünf Kinder. Insbesondere die Kirche verlangte die Einstellung des populären Spektakels. Gegen das Team und den Reifenhersteller wurde in einem drei Jahre dauernden Prozess ermittelt mit dem Vorwurf, auf einen Reifenwechsel kurz vor dem Ziel aus Zeitgründen verzichtet zu haben. Der Unfall war ausschlaggebend dafür, dass die Mille Miglia in dieser Form verboten wurde.
Die Mille Miglia wurde noch von 1958 bis 1961 als eine Art Rallye veranstaltet, wobei nur auf kurzen, abgesperrten Teilstrecken auf Zeit gefahren wurde.
Die Strecke von Bologna auf den Passo della Raticosa wurde bis 1969 für Bergrennen genutzt. Das weiter südlich in Richtung Florenz gelegene Teilstück über den Futapass diente als Westteil des 66 km langen Straßenkurses von Mugello, auf dem bis 1967 WM-Läufe ausgetragen wurden.
Wiederbelebung als Touristische Veranstaltung:
Der Name Mille Miglia wurde 1977 wieder eingeführt für die Neuauflage des Rennens und seitdem findet jeweils im Mai als „Mille Miglia Storica“
eine jährliche Neuauflage mit historischen Fahrzeugen statt, die in ähnlicher Form damals teilgenommen hatten. Hierbei wird nicht mehr auf Höchstgeschwindigkeit gefahren, sondern auf Gleichmäßigkeit und Zuverlässigkeit. Diese Veranstaltung gilt als Keimzelle vieler ähnlicher Events mit Oldtimern, unter anderem der Wiederbelebung der Historik-Rallye 2000 km durch Deutschland sehr ähnlichen Zuschnitts im Jahr 1989, bei der es wie bei der „Mille Miglia“ auch um das Reise-Erlebnis und den abendlichen Austausch der Teilnehmer bei exzellenter Gastronomie geht. Diese Ereignisse sind heute nur noch begrenzt als Sport anzusehen sondern eher als Schaulaufen vor allem der Reichen und Schönen. Es geht, auch seitens der Veranstalter und der durchfahrenen Gemeinden, eher um Tourismus, Kulinarik und das „Sehen und Gesehenwerden“ mit prachtvollen, meist aufwendig auf Neuwert restaurierten Oldtimer-Fahrzeugen.
Die „Mille Miglia“ allerdings scheint zum italienischen Nationalinventar zu gehören!
Viele illustre Gäste lassen sich dieses Schauspiel nicht entgehen. Tausende Oldtimer- und Motorsportfans zieren die Strassen und Plätze der Städte, an denen der Corso vorbeizieht. Traditionsgemäß sind unter den Fahrern und den Zuschauern auch viele deutsche Autofans anzutreffen.
Teilnehmen dürfen - zur heutigen Millemiglia - ausschließlich Fahrzeugmodelle, die bereits zwischen 1927 und 1957 an den Start gegangen sind, und so ist aus dem einstigen wagemutigen Straßenrennen ein rollendes Automobilmuseum geworden. Das macht es jedoch für Teilnehmer und Zuschauer nicht minder attraktiv.
Start und Ziel ist immer Brescia, Autos fahren am Gardasee auch durch Sirmione, nur wenige Schritte von unserem Hotel Chiara entfernt (Via Colombare, Via Salvo D'Acquisto, Via Bagnera)
Wendepunkt des dreitägigen Oldtimerrennens ist Rom, wo ungefähr die Hälfte der insgesamt 1.000 Meilen - rund 1.600 Kilometer - erreicht ist.
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Corse auto d'epoca, mostre auto d'epoca, eventi auto d'epoca, raduni auto d'epoca
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